Laut dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beziehen sich die Bedürfnisse der Entwicklungsländer auf Beratungshilfe (z. B. durch Entwicklungshelfer wie Ingenieure, Ärzte) und technische Hilfe (Bereitstellung von Fachleuten, technischen Hilfsmitteln, Material und Ausbildungsmöglichkeiten für einzelne Projekte), auf ihre Beteiligung am internationalen Warenaustausch (Handelshilfe), auf finanzielle Unterstützungsmaßnahmen (Kapitalhilfen) sowie auf Nahrungsmittelhilfe und humanitäre Hilfe in Notsituationen (z. B. Erdbeben, Dürrekatastrophen).
Beispiele: Unser Vorsitzender von Menschenfreude e.V. Jürgen Perteck reiste 2023 nach Peru um erste Gespräche für humanitäre Hilfe zu führen. In der Ukraine haben wir seit Beginn des Krieges für die Not leidenden Menschen engagiert.
Unser Engagement für die Ukraine: Ein Überblick
Der erste Hilfskonvoi führte zunächst nach Warschau und Chelm in Polen. In eigens umfunktionierten Kirchen boten ehrenamtliche Helfer hunderten Geflüchteten Nacht für Nacht Zuflucht und Schutz. Meist Müttern mit kleinen Kindern. Unser Team überbrachte Schlafsäcke, Decken sowie Hygieneartikel und kaufte vor Ort ein, was benötigt wurde. Auch an Bahnhöfen und am Grenzübergang Dorohusk haben wir Spenden verteilt.
Auf dem Weg zurück nach Deutschland konnten wir 37 Menschen, die sich auf der Flucht befanden, mit in Sicherheitbringen. Für alle hatten wir kurzfristig – innerhalb von 24 Stunden – eine Bleibe organisiert. Teilweise in Flüchtlingsunterkünften unserer Region. Teilweise haben wir sie in unsere Familienaufgenommen. Im Laufe der Monate haben sich immer mehr Helfer unserem Ukraine-Engagement angeschlossen.
Es gab Initiativen von Firmen, Vereinen und viele viele Aktionen von Kindern und Jugendlichen, die ihr Mitgefühl ausdrücken und helfen wollten. Bis zum Jahresende 2022 hat es insgesamt 16 Transporte mit Hilfsgütern in die Ukraine sowie nach Polen gegeben. Es wurden neben Lebensmitteln und Alltagsgütern zunehmend auch Strom-Generatoren und medizinische Geräte wie Inkubatoren für Neugeborene oder Ultraschallgeräte ins Land gebracht.
Auch für die Erdbebenopfer an der türkisch-syrischen Grenze hat es verschiedene Hilfsaktionen von Menschenfreude e.V. gegeben. Darunter Schulaktionen des Amos-Comenius-Gymnasiums Bonn, des Maximilian-Kolbe Gymnasiums Köln und verschiedener Kooperationspartner. Für die eingenommenen Spendengelder konnten Lebensmittel und Zelte gekauft werden.
Aktuell unterstützen wir regelmäßige Feriencamps für traumatisierte Kinder und sorgen auch weiterhin für Lebensmittel für die Betroffenen.
Eine Initiative der befreundeten Organisation To All Nations e.V. haben wir ebenfalls mit unseren Spendengeldern unterstützt: So konnten Freizeiten für traumatisierte Kinder aus den Erdbebengebieten ins Leben gerufen werden.