Müll in Mülleimer zu werfen, die dann von der Müllabfuhr abgeholt werden und der Müll weiterverarbeitet wird – eine Selbstverständlichkeit in Deutschland, ein entferntes Ziel im Senegal.
Dort landet der Müll auf der Straße vorm Haus oder, in manchen Teilen, auf einem extra dafür vorgesehenen Feld. Teilweise wird der Müll einfach auf offenem Gelände verbrannt, teilweise von einer provisorischen Müllabfuhr gesammelt und irgendwohin gebracht. Mülltrennung, funktionierende Müllabfuhr und Recycling gibt es im Senegal nicht bzw. nur ansatzweise.
Treffen mit dem Bürgermeister
Im Februar diesen Jahres besuchten deswegen Menschenfreude e.V. zusammen mit dem Entsorgungsunternehmen Hündgen den Senegal. Ziel war es mit Verantwortlichen vor Ort zu sprechen und zu überlegen, wie man das Abfallmanagement und Recycling nachhaltig verbessern kann.
Dafür haben wir unter anderem Beer-Sheba Gardens, ein Projekt zur nachhaltigen Landwirtschaft, besucht und uns mit den Bürgermeistern der Region Malicounda und der Stadt Sandiara getroffen.
Die Reise hat deutlich gemacht, wie hoch der Bedarf einer funktionierenden Müllentsorgung im Senegal ist, aber auch wie viel noch getan werden muss, damit dieses Ziel erreicht wird.
Kontakte
Charlotte Hündgen (Menschenfreude e.V.)
Email schreiben